24. März 2021 | Bernhard Madlener
Der „Sozial Pod“ macht die NGO-Szene sichtbar
Maria Wegenschimmel ist seit November 2018 als Podcasterin aktiv. Wobei es den „Sozial Pod“ in seiner jetzigen Form genau genommen erst seit Herbst 2019 gibt: Am Beginn stand nämlich der „Wiener-Sozial-Pod“, dessen Konzept aber nach gut einem Jahr auf ganz Österreich ausgedehnt wurde.

Grundlegende Idee des „Sozial Pod“ ist es, die soziale Landschaft sicht- und (noch mehr) hörbar zu machen: „Ich besuche NGOs, kleine und große soziale Organisationen und unterhalte mich mit Sozialexpert*innen, Sozialarbeiter*innen und betroffenen Menschen über ein sozialrelevantes Thema“, bringt es Wegenschimmel auf den Punkt.
Dass so ein Angebot am Podcast-Markt fehlt, habe sie mit Abschluss des Bachelor-Studiums „Soziale Arbeit“ festgestellt. Sie war sicher: Es braucht ein Format, das „nahbar, informativ und niederschwellig“ ist.
Spannend, inspirierend, traurig und schön
Im Sommer 2018 besuchte Wegenschimmel einen Podcast-Workshop, um dann flugs die erste Folge zu produzieren. Das Feedback aus der Branche gab ihrem Vorhaben recht: „Ich habe viele soziale Organisationen besucht und viel positiven Zuspruch bekommen.“
„Die größten Überraschungen für mich kommen natürlich in den spannenden, inspirierenden – oft traurigen aber auch schönen – Gesprächen mit den engagierten Menschen, die ich vor das Mikro holen darf“, so Wegenschimmel.
Im Bereich Social Media – Instagram, Twitter und Facebook – erhält sie für den „Sozial Pod“ mittlerweile Hilfe von Saskia Weingast. Weitere Unterstützer*innen sind via Steady mit an Bord.
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